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Dieselpartikelfilter(DPF) Deaktivierung


Um das Jahr 2005 wurden Dieselpartikelfilter mit der Intention eingeführt, die Umwelt zu schonen, Feinstaub aufzufangen und Abgase des Dieselmotors von schädlichen Schadstoffen zu befreien.
Durch chemische Reaktionen wird die Emission von Rußpartikeln, die bei der Verbrennung von Kraftstoff entsteht, reduziert.
Jedoch bringt der Dieselpartikelfilter viele Probleme mit sich, denn:
Der Dieselpartikelfilter ist ein kostenintensives und allgemeines Verschleißteil mit relativ kurzer Lebensdauer, welcher die Hitzebelastung in und an dem Motor erhöht.
Pauschal lässt sich zwar nicht bestimmen, wann der Dieselpartikelfilter ersetzt werden muss, je nach Fahrweise und anderen Faktoren ist ein Werkstattbesuch aber oft nach 2000-4000 km unumgänglich.
Durch den erhöhten Abgasgegendruck wird die Laufleistung des Turboladers reduziert und die Verdichterschaufeln verformen sich. Dies kann dazu führen, dass der Turbolader zerstört wird.
Zusätzlich wird die Nutzungsdauer des Partikelfilters reduziert, da sie von dem Zustand der Einspritzdüsen, des Motors und eventuell auch von dem genutzten Motoröl abhängt.
Wichtig an dieser Stelle anzumerken ist, dass Reste von dem Motoröl im Partikelfilter nicht durch Regeneration beseitigt werden können.
Allgemein ist bekannt: Dieselfahrzeuge sind primär für kurze Strecken oder Stadtfahrten nicht geeignet!
Im schlimmsten Fall kann das Motoröl ausdünnen und letztlich zu einem Motorschaden führen!
Denn wenn die Betriebstemperatur von circa 600 Grad nicht erreicht werden kann oder nicht für längere Zeit gehalten wird, kann die Regeneration nicht eingeleitet bzw. vollendet werden.
Daraus resultiert, dass der Partikelfilter schnell mit Asche besetzt wird und permanent die künstliche Regeneration eingeleitet werden muss.
Selbst bei korrekter Regeneration setzt sich der Partikelfilter mit Asche zu und erfordert einen Austausch.
Dies äußert sich i.d.R. dadurch, dass die Regenerationsintervalle immer kürzer werden, bis schließlich die Motorkontrollleuchte aufblinkt und anzeigt, dass die Regeneration nicht mehr durchgeführt werden kann und der Motor in das Notlaufprogramm schaltet.
Gerade bei Filtern mit älterer Bauart ist es fraglich, inwiefern ein Austausch des Partikelfilters sinnvoll ist, da diese Filter i.d.R. gesundheitsschädliches Feinstaub nicht herausfiltern können.
In diesem Fall, wenn also der Grenzwert der Aschebeladung erreicht ist, kann das Freibrennen des Partikelfilters auch nicht mehr helfen, ebenso wenig wie eine Reinigung des Filters.
Der Austausch des Filters beläuft sich dann meistens auf den vierstelligen Bereich.
Werkstätte bieten zwar die Reinigung des Partikelfilters an, geben meist jedoch nicht an, wie dieser Prozess abläuft.
Versprochen wird, dass das Durchströmungsverhalten des Filters dem eines neuen Filters entspricht, jedoch werden keine Angaben dazu gemacht, wie lange die katalytische Beschichtung nach der Reinigung noch wirksam bleibt.
Die Reinigungskosten belaufen sich meist auf 400-500 Euro.
Alternative und günstigere chemische Reinigungsmittel sollen laut den Herstellern Rußpartikel entfernen, jedoch bleiben Ascheeinlagerungen trotzdem bestehen, daher ist die Wirksamkeit dieser Reinigungsmittel eher wenig erfolgsversprechend.
Wenn Sie sich die ständigen Werkstattbesuche und die damit verbundenen Kosten sowie den Aufwand sparen wollen, bieten wir Ihnen eine fachgerechte Deaktivierung des Dieselpartikelfilters an.
Die Vorteile sind, dass eine Leistungssteigerung bis zu 10 PS und gleichzeitig eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs zwischen 0,5 ml bis 1l erzielt werden kann.
Der Motor sowie der Turbolader werden geschont, da ohne Partikelfilter der Abgasgegendruck viel geringer ausfällt. Diese können somit die volle Lebensdauer entfalten!
Ihr Fahrzeug schaltet nicht in das Notlaufprogramm, die Motorkontrollleuchte blinkt nicht mehr auf und sie müssen keine Angst haben, dass jemals wieder versteckte Fehlercodes auftauchen!
Des Weiteren bleiben die Diagnosefunktionen unverändert und die Sensorik weiterhin im Betrieb.
Nach der Neuprogrammierung des Fahrzeuges werden keine Fehler gespeichert und die Abgasuntersuchung kann fehlerfrei durchgeführt werden!


Die häufigsten Fehlermeldungen im Motorsteuergerät bei Problemen mit dem Dieselpartikelfilter finden Sie hier im Überblick:

P242F - Partikelfilter zu eng - Ascheansammlung

P244A - Differentialdruck des Partikelfilters zu niedrig (Bank 1)

P244B - Differentialdruck des Partikelfilters zu hoch (Bank 1)

P2031 - Abgastemperatursensor (Bank 1, Sensor 2)

P2032 - Abgastemperatur Stromkreis Spannung zu niedrig (Bank 1, Sensor 2)

P2033 - Abgastemperatur Stromkreis Spannung zu hoch (Bank 1, Sensor 2)

P2034 - Abgastemperatursensor (Bank 2, Sensor 2)

P2035 - Abgastemperatur Stromkreis Spannung zu niedrig (Bank 2, Sensor 2)

P2036 - Abgastemperatur Stromkreis Spannung zu hoch (Bank 2, Sensor 2)

P2452 - Dieselpartikelfilter Drucksensor "A"

P2453 - Betriebsverhalten / Werte des Drucksensors A des Dieselpartikelfilters inkorrekt

P2454 - Signal Druck niedrig am Drucksensor A des Dieselpartikelfilters

P2455 - Signal Druck zu hoch am Drucksensor A des Dieselpartikelfilters

P2458 - Regenerationsdauer des Partikelfilters

P2459 - Regenerationshäufigkeit des Partikelfilters

P2463 - Partikelfilter zu eng - Rußansammlung